Ein OKR-Set besteht aus einem Objective bzw. mehreren Objective und mehreren Key Results.
Objectives
Welche Ziele möchten wir erreichen?
Zunächst setzt sich ein Team drei bis fünf Objectives, also gemeinsame Ziele. Gute Objectives sind so inspirierend, dass alle im Team sie verfolgen möchten. Und so ambitioniert, dass jeder sein volles Potenzial entfalten kann.
Key Results
Was müssen wir tun, um unsere Ziele zu erreichen und wie können wir das messen?
Wie ein Team seine Objectives erreicht, legt es mit Key Results fest. Key Results sind Schlüsselergebnisse auf dem Weg zu einem Objective. Zu jedem Objective gehören etwa drei Key-Results. Damit kann ein Team seinen Fortschritt genau erkennen.
Beispiel OKR-Set´s
Beispiel OKR-Set in einer Abteilung
OKR Set in mehreren Abteilungen
Skaliere deinen OKR Prozess und mache ihn zum Erfolg in deinem ganzen Unternehmen in allen Abteilungen
OKR Set´s im ganzen Unternehmen
Um die Forschritte wirklich messbar zu machen und den Überblick nicht zu verlieren, ist die Empfehlung eine Softwarelösung zu nutzen.
KVP – Kontinuierlicher Verbesserungs Prozess (Englisch: CIP, continuous improvement process). Hinter dem Kürzel KVP (manchmal auch KEP genannt) steht der kontinuierliche Verbesserungsprozess, eine brauchbare Übertragung des Begriffs Kaizen ins Deutsche. KEP steht für kontinuierlicher Erneuerungsprozess, was dem Kaikaku entspricht. Es ist jedoch zu empfehlen, die japanischen Begriffe zu verwenden, weil sie der Komplexität der Methoden eher Rechnung tragen (Tominagu, 1996).
Was bedeutet KVP?
KVP ist ein Grundprinzip des Qualitätsmanagements und unverzichtbarer Bestandteil der ISO 9001. Das Erarbeiten von Verbesserungsvorschlägen durch KVP-Teams wird üblicherweise gemeinsam mit dem betrieblichen Vorschlagswesen unter dem Begriff Ideenmanagement zusammengefasst. KVP ist das klassische Instrument der betrieblichen Effizienzsteigerung und Kernelement der Lean Management Philosophie.
Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP) ist eine Denkweise, die mit stetigen Verbesserungen in kleinen Schritten die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen stärken will. KVP bezieht sich auf die Produkt-, die Prozess- und die Servicequalität. KVP wird im Rahmen von Teamarbeit durch fortwährende kleine Verbesserungsschritte (im Gegensatz zu Innovationen in Form großer, einschneidender Neuerungen) umgesetzt. KVP ist ein Grundprinzip des Qualitätsmanagements und unverzichtbarer Bestandteil der ISO 9001.
Ziele
Unternehmensziele
Unternehmensziele sind Ausdruck des Selbstverständnisses und des Anspruchs eines Unternehmens. Eine Zielsetzung gehört zu den betrieblichen Grundentscheidungen eines Unternehmens und wird in der Regel von der Unternehmensleitung festgelegt unter Berücksichtigung der zu erfüllenden Normen. Unternehmensziele lassen sich mit verschiedenen Systematiken und Methoden (KVP Core Tools) erreichen. Ein gelebter KVP – Kontinuierlicher Verbesserungsprozess trägt zum großen Teil zur Erreichung der Unternehmensziele bei. Diese sind regelmäßig:
•Kundenzufriedenheit
•Sicherheit, Existenz
•Qualität steigern
•Innovation schaffen
•Umsatz steigern / Kosten senken
•Prozesse optimieren
•Produkte optimieren
•Risiko minimieren
•Reklamationen minimieren / Probleme lösen
•Sicherheit gewährleisten (Produkt und Prozess)
•Konformität sicherstellen
•Zeit sparen / Termine einhalten
•Optimierung der Lieferanten- Kundenbeziehung
•Mitarbeiterzufriedenheit
•…
KVP Ziele
Aus den zuvor festgelegten Unternehmenszielen lassen sich folgende KVP Ziele ableiten:
•Systematische Erreichung der Unternehmensziele unter Einsatz von KVP Core Tools und Lean Methoden
•Verschwendung jeglicher Art eliminieren
•Unternehmensweite Standardisierung sicherstellen
•Prozessoptimierung (PDCA)
•Bewusstsein jedes Mitarbeiters im Unternehmen (Shopfloor)
•Potenziale der Mitarbeiter nutzen
•Teamfähigkeiten der Mitarbeiter ausbauen und nutzen
•Synergien erzeugen
•Kommunikation verbessern
•Weiterentwicklung der Unternehmenskultur
•Problem- und Fehlerkultur etablieren
•Anerkennung der Mitarbeiter steigern
•Sicherheit der Mitarbeiter verbessern
•Lessons Learned
•etc.
KVP Projektplanung
5Z – KVP Projektplanung
KVP-Zweck – Warum wird eine das Verbesserungsprojekt (KVP Projekt) benötigt
KVP-Zeitplanung – Bis was muss das KVP Projekt durchgeführt werden
KVP-TeamZusammensetzung – Welche Personen sind im Team
KVP-WerkZeuge – Womit wird die Analyse durchgeführt?
KVP-AufgabenZuweisung – Welche Aufgaben sind durchzuführen?
KVP vs. Six Sigma
Gelingt es nicht, eine beliebige Veränderung im Unternehmen durchzusetzen, so scheinen die Hürden oftmals schon von vorneherein bekannt gewesen zu sein. Allen Beteiligten ist klar, woran es gelegen hat, dass die Initiative schlichtweg scheitern musste. So passiert es auch vielen Unternehmen, die KVP einführen und umsetzen wollen, dass sie früher oder später scheitern müssen! Bei der Ausgestaltung des eigenen KVP im Unternehmen werden viele entgegenstehende Hindernisse von Beginn an gar nicht oder nur unzureichend berücksichtigt, sei es aus Unkenntnis der eigenen Strukturen und der Unternehmenskultur oder aus einer falschen Beurteilung und damit fehlender Berücksichtigung von bestimmten Tatsachen.
Stellvertretend für die wichtigsten Gründe zu Scheitern kann sein,…
fehlende oder unzureichende Motivation der Mitarbeiter.
keine oder geringe Unterstützung durch Führungskräfte.
nicht nachvollziehbare Strukturen innerhalb der Organisation.
nicht ausreichende Schulung und Qualifizierung der am KVP beteiligten Personen.
fehlende Zeit für KVP-Aktivitäten (z. B. Teambesprechungen, KVP-Workshops, etc.).
fehlende Anreize zur kontinuierlichen Verbesserung.
keine oder geringe Wertschätzung der Leistungen von Mitarbeitern.
keine oder sehr lange Umsetzungszeit von Vorschlägen der Mitarbeiter.
Neben den großen und überaus wichtigen Selbsterklärungen von Unternehmen, den KVP eng an die Unternehmensstrategie anzubinden und diesen als positiven Wert in der Organisation zu verankern, einen Personalabbau aufgrund von KVP Maßnahmen auszuschließen, beide Interessenlagen, sowohl der Mitarbeiter als auch der Firma im Blick zu behalten und KVP als Kulturgut zu positiver Veränderung zu sehen, gilt es aber tatsächlich auch in der täglichen praktischen Ausgestaltung des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses insbesondere auf folgende Merkmale einzugehen und diese als ebenfalls entscheidende Erfolgsfaktoren für den KVP anzufügen:
Diesen Stolpersteinen stehen eine Vielzahl von Faktoren gegenüber, um KVP erfolgreich zu gestalten.
Erfolgsfaktoren im KVP
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Die 8 Erfolgsfaktoren bei der Einführung von KVP / Lean
ODER: Was Sie unbedingt lassen sollten!
Die 8 Erfolgsfaktoren bei der Einführung von KVP / Lean – ODER: Was Sie unbedingt lassen sollten!
Welches Unternehmen hat sich heutzutage noch nicht mit KVP /Lean beschäftigt und erste Erfolge gefeiert? Warum schaffen es manche Unternehmen KVP / Lean zu einem „Dauerbrenner“ zu machen und warum fallen manche zurück in alte Strukturen?
Vortragsinhalt:
Ein inspirierender Impulsvortrag führt Sie sehr anschaulich zu den 8 Erfolgsfaktoren einer nachhaltigen Umsetzung von KVP / Lean. Die Erfolgsfaktoren geben Ihnen einen Gesamtüberblick und eine sehr gute Orientierung, wie auch Sie in Ihrem Unternehmen die richtigen Stellhebel bewegen können. Worauf kommt es an? Und was sollten Sie unbedingt bleiben lassen?
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Das bemerken Sie spätestens dann, wenn Sie Veränderungen in Ihrem Unternehmen starten möchten. Die Veränderung beginnt also in den Köpfen der Geschäftsleitung und der Mitarbeiter. Versehen mit klaren Visionen und Zielen, kommunikativen Elementen und der Befähigung aller Beteiligten. Der kulturellen Wandel wird untermauert mit klaren strukturellen Elementen. Diese spiegeln sich in der Anwendung von KVP / Lean Methoden und Tools, Workshops, der Messung mit Kennzahlen, sowie in der Integration von KVP / Lean in der Aufbauorganisation wieder. Und einen Erfolgsgarant verraten wir Ihnen bereits jetzt schon: „je einfacher, umso besser!“
Anhänger der Methode schreiben OKR eine Reihe von Vorteilen bei der Strukturierung und dem Betrieb von Unternehmen zu:
Unternehmensziele werden konkretisiert und an die Arbeitsinhalte einzelner Teams oder sogar Mitarbeiter gekoppelt
Transparenz und Kommunikation im Betrieb werden gesteigert, Mitarbeiter wissen nicht nur was sie tun, sondern auch warum
Innerbetriebliche Abstimmungsprozesse werden beschleunigt
Intrinsische Motivation wird gefördert
Die Ressourcenplanung wird erleichtert
OKR ist einfach zu verstehen und lässt sich ohne komplizierte technische Infrastruktur implementieren
Unternehmen lernen, sich besser zu fokussieren, da es in der Regel nicht mehr als vier Objectives für das Unternehmen und je Team geben sollte
Unternehmen werden agiler, da sich die Reaktionsgeschwindigkeit in Bezug auf Änderungen im Markt deutlich steigert
Selbstorganisation und Einsatzbereitschaft der Teams werden gefordert und gefördert.
Nachteile
Natürlich wird ein Rahmenwerk, eine Methode oder ein Modell, das viele Vorteile birgt, auch von Herausforderungen (die sich zu Schwächen entwickeln können) begleitet:
Nutzt das Management OKR als „Kontrollinstrument“, so können Mitarbeiter ablehnend reagieren und die Potenziale von OKR werden nicht ausgeschöpft
Zu Beginn, während der Einführung von OKR, wird ein zusätzlicher Zeitaufwand benötigt
OKR benötigt die Einsatzbereitschaft und zeitliche Kapazitäten (vor allem der OKR Master)
OKR erfordert eine entsprechende offene Unternehmenskultur und den Wunsch zur Veränderung in Richtung mehr Agilität
Die Nutzung von OKR-Software führt zu überkomplexen Prozeduren.